«Wir sind die erste Anlaufstelle.»
Dominique Meister und Ursula Zimmermann führen das Sekretariat des Brustzentrums und der gesamten Frauenklinik. Dafür brauchen sie nicht nur Organisationstalent, sondern auch ganz viel Einfühlungsvermögen.
Text: Christina Müller
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Beim Betreten des Sekretariats spürt man sogleich die offene, positive Atmosphäre. Gleichzeitig geht es oft sehr geschäftig zu. «Wir sind Dreh- und Angelpunkt der gesamten Frauenklinik, bei uns läuft alles zusammen.», sagt Ursula Zimmermann. «Genau, wir sind die Schaltzentrale», pflichtet Dominique Meister ihr bei.
Dabei sind sich beide einig: Auch wenn es viel um Terminkoordination und Organisatorisches geht, steht die Menschlichkeit im Zentrum. Beiden ist es enorm wichtig, auf die Patient:innen und ihre Angehörigen einzugehen und sie dort abzuholen, wo diese sich emotional gerade befinden. Denn die Diagnose Brustkrebs wirft viele Betroffene erste einmal aus der Bahn. Unendlich viele Fragen, grosse Unsicherheit und eine hohe psychische Belastung für die Betroffenen und deren Familien gehen damit einher. In ihrem Alltag erleben Dominique und Ursula daher viele emotionale Momente, positive wie belastende. Damit sie die belastenden Momente nicht nach Hause mitnehmen, haben beide gelernt, sehr professionell damit umzugehen. «Ich arbeite schon seit fast zehn Jahren hier und war davor in einer onkologischen Praxis. Ich bin quasi in diesem Umfeld gross geworden», so Dominique. Ursula blickt auf rund 30 Jahre Erfahrung in gynäkologischen Praxen zurück. Auch sie ist bereits fast neun Jahre am Brustzentrum tätig.
«Wir sind eigentlich wie ein altes Ehepaar.»
Während ihrer gemeinsamen Zeit haben sie auch das grosse Wachstum des Brustzentrums und der Frauenklinik miterlebt. Waren es anfangs noch zwei medizinische Praxisassistentinnen und zwei Gynäkologen, gehören heute sechs medizinische Praxisassistentinnen und vier Ärzt:innen zum Team. Die Zahl der Patient:innen steigt und der Administrationsaufwand nimmt zu. Trotzdem widmen die beiden jede:r Patient:in ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, wenn diese:r ins Brustzentrum kommt oder sich telefonisch meldet. Sie haben dann auch durchaus die Freiheit, kurzfristige Termine an Patient:innen zu vergeben, wenn sie merken, dass eine zeitnahe Untersuchung nötig ist.
«Wenn jemand mit einem Tastbefund anruft, finden wir eigentlich immer einen Termin innerhalb der nächsten 24 Stunden.»
Liebe Dominique, liebe Ursula, herzlichen Dank, dass die Patient:innen immer auf euch zählen können!