Wann ist eine Untersuchung des Erbguts sinnvoll?
Dr. med. Stefanie Stirnberg, Oberärztin am Brustzentrum Rheinfelden, wirkt in einem Beitrag der Gesundheitssendung «GESUNDHEITHEUTE» von SRF1 zum Thema genetische Diagnostik als Expertin mit.
Kommen in einer Familie Krebserkrankungen besonders häufig vor, empfiehlt es sich, eine genetische Sprechstunde aufzusuchen, sich beraten und allenfalls auch genetisch untersuchen zu lassen. Dr. med. Stefanie Stirnberg, Oberärztin am Brustzentrum Rheinfelden, erklärt in einem Beitrag der Gesundheitssendung «GESUNDHEITHEUTE», wann eine Untersuchung des Erbguts sinnvoll ist, und wie eine entsprechende Beratung aussieht.
Dr. med. Stefanie Stirnberg während der genetischen Sprechstunde mit einer Patientin.
Bei etwa fünf bis zehn Prozent der Krebserkrankungen besteht eine genetische Prädisposition. Hinweise darauf können ein besonders junges Erkrankungsalter, eine beidseitige Brustkrebserkrankung oder ein gehäuftes Auftreten von Brust- und/oder Eierstockkrebs in der Familie sein. Ebenfalls kann eine zusätzliche männliche Brustkrebserkrankung in der Familie richtungsweisend vorliegen. In der genetischen Sprechstunde werden Informationen über Ausprägung, Verlauf und Therapiemöglichkeiten vermittelt.